Das Haus im Wald

Das Haus im Wald

Wie ein Gedenkstein
steht es da
einsam und verlassen
inmitten von schlanken Kiefern

Ein schaurig-modriger Geruch
empfängt die angstlustigen Gäste

Die Treppe knarzt heiser

Aus dem Gebälk
schieben sich
unaufhörlich
dicke, schimmernde Tropfen

Ausgeblichenes Papier
übersäht
die morschen Holzbohlen

Federn
gefangen
in einem
zerzausten Teppich

Vielleicht
von einer längst vergessenen
Kissenschlacht

Hängt da noch ein Lachen
in der Luft?