Der Strudel der Geschichte

Es wabern die Wogen
Das Lodern von Morgen
Der Schatten der Vergangenheit
macht sich wie ein Nebel breit
Der Strudel reißt uns alle mit
So eilen wir mit schnellem Schritt
So kämpfen wir uns durch das Leben
an manchem Tag
seh’ ich mich schweben
am Tag darauf
frisst es mich auf
Das Grau
im Strudel der Geschichte
Ich warte nur auf das Gerichte
vor dem ich steh
im Angesichte
Und merke
vor der großen Macht
da bleibt kein Augenschlag verborgen
Denn das Gestern und das Morgen
sie verschwimmen
in den Sorgen
Und ist das Grau
dann einmal bunt
Weil ich finde
Deinen Mund
Und das Glitzern
Deiner Augen
Auch diese Farben
wird er rauben
Der große Strudel der Geschichte
Was bleibt von uns?
Ein kurzes Leuchten?
Bekommen alle, was sie bräuchten?
Was steht dann wohl
in den Berichten?
Saugen sich meine Gedichte
in den Strudel der Geschichte?
Was auch immer von uns bleibt…
Ein Augenschlag
Ein Fingerzeig
Ein Kind,
das diese Welt bevölkert
das mein Hab und Gut verhökert
damit es frisch und ohne Schwere
leben kann nach seiner Lehre
So spring schon rein
verteil Dein Lichte
Erhell!
den Strudel der Geschichte…