Traumkraft

Sie ist gekommen
und hat Dir genommen
ein Stück von dem,
was Du liebst
Er ist gekommen
und hat mir genommen
ein Stück von dem,
was mir blieb
Träume wie Bäume
so achtlos gefällt
Doch sind wir nicht arm
weil uns das jetzt fehlt
Weil ewig sie wachsen,
sprudeln und ranken
Ideen, Gedanken
Das, was wir erinnern,
nur Steine, die liegen
vor kraftvollen Quellen,
die plätschern und brausen
und niemals versiegen
Das braucht uns
nicht kümmern
Wir sind es,
die schwimmen
im ewig frischen
Quellbachteich
Und damit sind wir
wahrhaftig reich